Reiten für Groß und Klein
Reiten für Groß und Klein

ich

Ich heiße Tanja Klein und bin 1978 geboren. Als ich 11 Jahre alt war, haben mir meine Eltern meinen großen Traum erfüllt und mich im Reit- und Fahrverein Gut Höing angemeldet. Dort habe ich 5 Jahre lang am Schulpferdeunterricht teilgenommen. Parallel hatte ich bei einem Bauern, der nebenbei eine Hobbypferdezucht betrieb, ein Pflegepferd. In dieser Zeit lernte ich sehr viel über Pferde. Für mich war die Kombination aus Freizeit- und Dressurreiten ideal.
Mit 16 hatte ich an einem privaten Stall eine Reitbeteiligung: Romeo. Wir sind regelmäßig in der Gruppe ausgeritten, die älteste und erfahrenste Reiterin führte die Gruppe jeweils an. Irgendwann war ich diejenige, die den jüngeren Reiterinnen sagen konnte, wann wir nachgurten, traben und galoppieren. Von da an habe ich die Gruppe mit Angelo oder Pia angeführt. Das machte sehr viel Spaß. Durch meine stetig wachsende Erfahrung, war ich in der Lage, verschiedene Situationen vorauszusehen und diese den Kindern anschaulich zu vermitteln. Als ich 19 war, kaufte ich Pia.
Wie das Leben so läuft, mußte ich Pia nach 3 Jahren abgeben, bin eine Weile auf "Leihpferden" geritten und hatte auch mal eine Reitbeteiligung.
2003 kam der Entschluss, dass ich mir wieder ein eigenes Pferd kaufe. Durch einen Bekannten bekam ich Kontakt zum Kölner Pferdeschutzhof und habe mich dort auf den ersten Blick in Donata verliebt. Während meiner Suche nach einem geeigneten Stall konnte ich Donata an den Wochenenden in Köln reiten und pflegen. Ich war mir sicher, mit diesem Tier die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Das änderte sich jedoch, als Donata in ihr neues Zuhause einzog: sie stand beim Putzen keine Sekunde still, lief beim Aufsteigen los, stand am Anbeindplatz mit beiden Vorderhufen an der Wand, mußte beim Schmied in eine Ecke gedrängt werden.... Ich war drauf und dran, dieses Ungeheuer wieder abzugeben. Mein letzter Versuch war, nach dem Buch "Be strict - denken wie ein Pferd" von Michael Geitner zu arbeiten. Später freuten ich mich über ein ruhiges, solide ausgebildetes und ausgeglichenes Pferd, das sogar unsere Kinder reiten konnten.
Seit ich Donata hatte, habe ich immer wieder meinen Reitbeteiligungen und Stallkollegen Anweisungen, Unterstützungen und Ratschläge beim Reiten und im Umgang mit ihren Pferden gegeben, besonders als ich gemeinsam mit einer Freundin 6 Pferde und Ponys besaß.
Seit 2005 nehme ich auch selbst wieder regelmäßig Dressurreitunterricht.
Nach der Geburt meiner Kinder und nach einem Umzug zu einem anderen Stall, besaß ich noch Donata und ein Pony. Das Pony war ideal für kleine Kinder, und Freundinnen und Freunde kamen gern mal zu besuch.
Im Sommer 2012 kam durch die Unterstützung meines Freundes die Entscheidung, Reitunterricht nicht nur für unsere eigenen Kinder auszurichten, sondern hierfür ein Gewerbe anzumelden und mobilen Reitunterricht für Freizeitreiter anzubieten.

Inzwischen habe ich einen festen Stamm an Reitschülern und Reitschülerinnen in allen Altersklassen.
Am meisten freut es mich, wenn das, was ich während der Reitstunde erzähle, bei meinen Schülern ankommt und erfolgreich umgesetzt wird.
Anschreien zählt nicht zu meinem Unterricht. Ich kann begründen und erklären, warum welche Hilfe grade die Richtige ist.
Im Gegenzug erwarte ich von meinen Reitschülern
- dass sie pünktlich sind
- dass sie mir sagen, wenn ich mich missverständlich ausdrücke
- dass sie konzentriert mit dem Pferd arbeiten
- dass sie mir sagen, wenn Probleme auftreten
- dass Termine, die nicht eingehalten werden können, so früh wie möglich abgesagt werden.

Seit 2015 fahre ich mit meinem Pony Lucy 2 Malwöchentlich zum Spring- und Cavalettitraining, zu dem mich gerne meine Tochter mit ihrem Pony begleitet. Hier bekomme ich auch oft neue Ideen, die ich weitervermitteln kann.

Meine Lieben großen und kleinen Reitschüler, Ihr gebt mir so viel! Ich danke Euch und hoffe, dass es Euch auch weiterhin so viel Spaß macht.
Besonderen Dank gilt meinem Mann, der sich geduldig anhört, wenn ich ihm was vom Pferd erzähle. Der mich wunderbar bei der Versorgung der Ponys unterstützt und sofort bereit mit dem Akkuschrauber bereit ist, wenn nicht alle Latten am Zaun sind. Der bei all dem Sand, Matsch, Stroh und Pferdehaaren, die ich ins Auto und in die Wohnung schleppe, noch nie gemeckert hat. Mit dem ich jedes neue Konzept und häufig meine Planung durchspreche. Danke, mein Herz!

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© Tanja Felgenhauer